UPDATE: Coronavirus-Informationen + Videosprechstunde

22. März 2020 von Dr. Bastian Jedlitschka

UPDATE: Coronavirus-Informationen + Videosprechstunde

Liebe Patientinnen und Patienten,

in diesen turbulenten Zeiten wollen wir Ihnen weiterhin aktuelle Informationen und Entwicklungen rund um das Thema Coronavirus zukommen lassen.

Auch im Nürnberger Land nimmt die Anzahl an positiv getesteten Personen zu. Wir empfehlen Ihnen und Ihrer Familie jegliche soziale Kontakte zu minimieren und Abstand zu halten. Wir haben unsere Praxisabläufe deutlich abgeändert, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Wir prüfen täglich, ob weitere Änderungen sinnvoll sind.

Ab sofort bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Videosprechstunde an. Die Videosprechstunde wird täglich zwischen 12:00 – 13:00 Uhr stattfinden. Nach Vereinbarung eines Termins senden wir Ihnen eine E-Mail mit einem Link zu, der Sie automatisch zum Videochat führt. Sie können die Videosprechstunde an jedem Endgerät (Handy, Tablet, Laptop, PC) mit Kamera und Mikrofon nutzen – es ist keine zusätzliche Software/App notwendig. Der Service entspricht den strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben der Kassenärztlichen Vereinigung.

Wir werden ab jetzt auch unsere Telefonerreichbarkeit erweitern. Sollten Sie uns telefonisch nicht erreichen, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail (info@dr-jedlitschka.de) – gerne auch mit Rückrufwunsch.

 

Zuletzt häuften sich Fragen zu folgenden Themen:

  • Ibuprofen: hierzu gab es unterschiedliche Angaben der WHO und anderen Stellen. Es hat sich zuletzt aber gezeigt, dass eine Einnahme von Ibuprofen nicht negativ auf den Verlauf auswirkt – sprich eine notwendige Einnahme von Ibuprofen soll weiterhin erfolgen. Als fiebersenkende Medikamente bei COVID-19 (Corona-Infektion) kann daher Paracetamol und Ibuprofen eingenommen werden.
(Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Sartane-und-Ibuprofen-bei-COVID-19-hilfreich-oder-schaedlich-407784.html)
  • Lieferengpässe von Medikamenten: leider kommt es schon seit langem immer wieder zu Medikamenten-Lieferengpässe. Es wird häufig der Wunsch geäußert frühzeitig eine neues Rezept ausgestellt zu bekommen. Wir bitten Sie das Rezept erst ca. 20 Tage vor Ende der Medikamentenpackung anzufordern. Dadurch werden kurzfristig weitere Lieferengpässe vermieden – Ihnen und den Apothekern jedoch genug Zeit gegeben, das notwendige Medikament zeitgerecht zu erhalten. Dies entspricht auch den Vorgaben und Empfehlungen des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte). Fragen Sie auch Bekannte und Angehörige ob diese noch Restbestände von bei ihnen abgesetzten Medikamente haben.
  • was kann ich beitragen: Schützen Sie und Ihre Familie vor Infektionen. Minimieren Sie soziale Kontakte, Waschen Sie häufiger Hände, halten Sie Abstand min. 1,5 m im Freien. Nutzen Sie die Zeit für weitere wichtige Aspekte, die dem medizinischen Personal helfen – Blutspende (z.B. https://www.blutspendedienst.com/, https://www.haema.de/blutspendedienst.html), lassen Sie sich zur Stammzellspende registrieren (https://www.dkms.de/de/spender-werden)
  • telefonische Krankmeldung/AU: aufgrund dieser Ausnahmesituation ist es befristet möglich bei Atemwegsinfekten sich eine telefonische Krankmeldung ausstellen zu lassen. Leider ist es bisher nur für 7 Tage möglich. Dies können wir aber nur uns bekannten Patienten anbieten. Ob es eine Erweiterung der telefonischen Krankmeldung (länger, andere Erkrankungen) geben wird, ist bisher unklar.

 

Wir hoffen Ihnen in diesen besonderen Zeiten ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein.

Ihr Praxisteam